Museum Aschenbrenner

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Willkommen im Museum Aschenbrenner - auf zwei Stockwerken sind auf ca. 300 m² die Puppen- und die Porzellansammlung untergebracht.Ein moderner Neubau beherbergt die Krippenausstellung und bietet Raum für Veranstaltungen und Sonderausstellungen. Das Museum ist barrierefrei.

"Weißes Gold" - so wurde das Porzellan im 18. Jahrhundert genannt. Aus dieser Frühphase der Porzellanherstellung in Europa stammen die meisten Stücke der Sammlung. Zwei der bedeutendsten Porzellan-Modelleure der Zeit, Johann Joachim Kändler (1706-1775) und Johann Peter Melchior (1747-1825), sind mit exquisiten Stücken vertreten. Die Porzellan-Ausstellung doku- mentiert die spannende Geschichte des Porzellans und seinen Einsatz als Mittel der Politik. Film, Fotos und Werkstatt ermögli- chen Einblicke in die berühmte Meissener Manufaktur. Harlekins, elegante Damen und zarte Schäferszenen erzählen uns von der Welt des Rokoko. Erleben Sie die galante Kultur mit allen Sinnen – Düfte, Musik und Poesie entführen Sie ins 18. Jahrhundert. Ein Mops aus Meissener Porzellan (18. Jahrhundert) ist das Glanzstück der Porzellansammlung.

Von alten Puppen geht ein großer Zauber aus. Sie erzählen von Kindheiten längst vergangener Generationen und rufen Erinnerungen wach. Ein Eisenbahncoupé, durch das Sie die Ausstellung betreten, nimmt Sie mit in die Welt des 19. Jahrhunderts. Der Rundgang leitet von vornehmen Modedamen aus Frankreich hin zu den wirklichen Spielpuppen von Käthe Kruse. Entdecken Sie seltene und kostbare Exemplare, oftmals mit überraschenden Accessoires und in Originalkleidung. An der Geschichte der Puppe lassen sich Veränderungen der Erziehungsideale, der Mode und der Funktion von Spielzeug ablesen. Wollen Sie selbst aktiv werden? "Erfühlen" Sie die verschiedenen Puppenkörper, machen Sie mit beim Puppenquiz oder schreiben Sie uns Ihre eigene Puppengeschichte. Die Spielecke, ausgestattet mit Büchern und Spielzeug aus früheren Zeiten, lädt kleine und große Kinder zum Verweilen ein.

11 große Krippen aus vier Jahrhunderten sowie zahlreiche kleinere Krippen, einzelne Krippenfiguren und wertvolle Klosterarbeiten schmücken die Krippenausstellung. Als Ausdruck religiöser Kultur sind die Exponate Sinnbild der Volksfrömmigkeit. Die Präsentation spiegelt vor allem die Krippentradition im Werdenfelser Land wieder: beispielsweise in der heimatlichen Schneekrippe aus Oberammergau oder in Sepp Strodls Werdenfelser Heimatkrippe. Aber auch eine filigrane Papierkrippe aus Tirol (18.Jhdt.) und orientalische Krippen zeigen die Werdenfelser Krippenfreunde e.V. in dieser Schau.